Samstag, 13. September 2014

02.09.2014. - Lærdalstunnel und Flåm/Sogn og Fjordane

Dieser Tag steht den beiden letzten Tagen in Sachen "Anforderungen an die Fahrer" in nichts nach.
Zunächst cruisen wir mit unseren beiden VWs westlich am Jostedalsbreen Nasjonalpark vorbei. Immer wieder tauchen Kreuzfahrtschiffe auf, in Städten die uns nicht wirklich interessant erscheinen. Dafür ist die Natur rund herum umso schöner.

Auf einem weiteren "Nasjonal Touristveg" geht es durch raue felsige Landschaft.
Der Höhepunkt der Strecke ist dann der Lærdalstunnel, der längste Straßentunnel der Welt.
Er ist 24,51 km lang.
Der Tunnel ist sehr gut ausgebaut, breit und hoch genug, und die Fahrer werden hin und wieder durch leuchtendblaue Lichtspiele an der Decke aufgeweckt. Mich strengt das Fahren trotzdem total an. Keine Ahnung wie lange es gedauert hat, ich bin nur wirklich froh, als wir wieder ans Tageslicht gelangen.
Wie doof muss das sein, wenn man auf der anderen Seite des Tunnels arbeitet! Zweimal am Tag diese Strecke. Und wenn man dann vielleicht auch noch sein Butterbrot zuhause vergessen hat... äätzend! Aber nun haben wir diesen besonderen Tunnel einmal erleben dürfen und mein Respekt vor den Straßen, Tunnel und Brückenbauern steigt weiter nach oben, höher geht gar nicht mehr!

Schließlich gelangen wir nach Flåm, ein kleiner Ort an einer Fjordspitze, der der Grund ist, warum ich jetzt gerade in Norwegen bin.
Als wir mit der Europa in Flåm waren, habe ich genau hier so eine Art "Aha-Moment" gehabt, in dem ich festgestellt habe, daß Norwegen das schönste aller Länder ist.
Als wir nun ein bißchen herum bummeln, muss ich mich aber ehrlich gesagt fragen, warum das so war...
Der Ort ist künstlich, besteht aus Souvenirshops, dem Bahnhof der Flåmsbana und tausenden von herumstreunenden Chinesen, Amerikanern, Engländern, Deutschen, Portugiesen (ja, das Ghostship aus dem Geirangerfjord hat uns auch eingeholt).

Aber irgendwie ist es interessant das Geschehen zu beobachten!
Wir stöbern ein bißchen durch das Museum zur Flåmsbana

und ziehen uns dann auf den schönen Campingplatz oberhalb vom Bahnhof zurück, um mal wieder kräftig zu schlemmen und eine Flåmsbana nach der anderen an uns vorbei ziehen zu sehen.











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